Einer der ersten mit dem ICX Imperial-Konzept gelösten Fälle soll hier als Beispiel Patientenfall angeführt werden.

Patientenanamnese: männlich, 56 Jahre alt, Nichtraucher, keine signifikanten Begleiterkrankungen oder Medikamenteneinnahmen.

Die Behandlungsplanung wurde mit ICXMagellan nach DVT (CBCT)-Aufnahmen in bekannter Doppel-Scan-Technik durchgeführt (Abb. 1). Geplant wurden sechs Implantate, welche zum Teil gezielt gemäß der Angulationsmöglichkeiten der Aufbauten unter Berücksichtigung der Knochensituation und Knochenqualität schräg gesetzt werden sollten. Die notwendigen Sicherheitsabstände zwischen den Implantaten und die Abstände zu den Kieferhöhlen konnten gewahrt werden.

Für die Fixierung der Schablone konnten neben der Gaumenabstützung bereits virtuell Verankerungspins gesetzt werden, die einer möglichst hohe Präzision der Implantatinsertion und -position dienen.

Präoperativ werden neben der Bohrschablone ein 3D-gedrucktes Modell mit in inserierten Modellanalogen inklusive der zum Teil angulierten Aufbauten in den berechneten Gingivahöhen, sowie das durchcolorierte gefräste PMMA-Provisorium geliefert. Passung und Design können bereits am Modell kontrolliert werden (Abb. 2 ).

Nach Insertion der Bohrschablone findet die Implantation „full guided“ statt (Abb. 3). Das heißt, sowohl alle Bohrschritte als auch die Implantatinsertion finden durch die Schablone statt. Lage, Achse und Rotation der Implantate sind hiermit vorgegeben und können gemäß der Planung zuverlässig erreicht werden (Abb. 4).

Selbstverständlich ist es möglich, sämtliche Formen der Aufklappung, aber auch ein minimalinvasives Vorgehen durch Punch-Technik zu realisieren und mit der schablonengeführten Chirurgie zu kombinieren. So können ebenfalls weichgewebserhaltende und rekonstruktive Verfahren kombiniert werden. Ebenso ist es möglich, zusätzliche Schablonen, wie zum Beispiel einen Reduction Guide zur Knochennivellierung, mit einzubinden, um die gewünschte Ausgangssituation für die Implantation zu schaffen.

Als Abschluss der Behandlung kann nun im Passive-Fit-Verfahren das präfabrizierte Provisorium ICX-Smilebridge eingesetzt werden (Abb. 5). Dieses wird spannungsfrei im Mund des Patienten verklebt und chairside in wenigen Minuten ausgearbeitet. Ein aufwendiges Einschleifen entfällt, da zur Herstellung des Provisoriums Datensätze aus dem radiologischen Template beziehungsweise aus dem Wax-up oder der alten Versorgung verwendet werden.

Für den Patienten bedeutet dies, dass er seinen gewohnten Biss behält und keine negativen Veränderungen erfährt. In dem hier gezeigten Fall konnte auf diesem Weg auf eine Gaumenabstützung verzichtet werden, was die Lebensqualität des Patienten in Bezug auf Geschmackswahrnehmung und Fremdkörpergefühl deutlich erhöhte. Dort, wo bisher Präzision in der Implantologie verloren ging – bei der händischen Umsetzung von Planungs- zu Behandlungsschritten sowie der Herstellung von prothetischen Lösungen, eröffnet die Verwendung des ICX-Imperial-Konzepts einen gangbaren Weg.

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